Immer volles Feuer

Raymond ist Apokalyptiker und sein Sohn Frédéric kann sich von den Ängsten seines Vaters problemlos distanzieren. "Immer volles Feuer" ist ein Hörspiel, bei dem es um die Hoffnungslosigkeit der Figuren geht.

Frédéric und sein Vater Raymond könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Raymond sich mit der Apokalypse auseinandersetzt und sich sicher ist, dass das Ende der Welt naht, geht sein Sohn Frédéric optimistisch an die ganze Sache heran.

Den Vater Raymond verletzt es, dass sein Sohn die Sorgen des Vaters weglächelt. Denn es kommen immer neue Themen in der Gesellschaft auf, die besorgniserregend sind: Pandemie, Klimawandel und die gendergerechte Sprache. Um seinem Sohn Frédéric klar zu machen, dass Raymond durch sein Verhalten verletzt wird, beschließt er ihn zu enterben. "Wahnsinn ist die Vernunft des einzelnen."

Auch wenn sich Stauffers Figuren Mühe geben, kommen sie in ihrer Entwicklung nicht voran und finden keine Hoffnung. Die Figuren diskutieren lieber über belanglose Themen wie das Wetter und die Brötchen. Letztendlich finden sich alle in einer Gruppentherapie wieder, in welcher der Prozess von Neuem startet.