Plötzlich mussten die Kinder mit einer ganz andernen Gesellschaft klarkommen.
Plötzlich mussten die Kinder mit einer ganz andernen Gesellschaft klarkommen. © manu zoli / pixabay.com

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In die Heimat vertrieben – Schwarze DDR-Kinder in Namibia | Teil 1 von 3

Teil 1/3 | Nachdem die Mauer fiel, wurden rund 400 "schwarze DDR-Kinder" von der BRD nach Namibia abgeschoben, welches 1990 unabhängig wurde. Was angeblich ihre Heimat sein soll, kannten sie nur aus dem Schulunterricht. Seit 1979 kamen Kinder aus dem damaligen Südwestafrika in die DDR.

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Sie galten als Symbol für die Solidarität zwischen den sozialistischen Brudervölkern, die in der Not füreinander sorgen. Durch den Kampf für die Unabhängigkeit von dem Kolonialismus sind viele Kinder zu Halb- oder Vollwaisen geworden. Die DDR wollte sie zur zukünftigen Elite Namibias ausbilden.

Diese Pläne wurden mit dem Mauerfall 1989 zunichtegemacht. Der Autor trifft sich Anfang der 1990er-Jahre mit einigen von ihnen und redet mit Gasteltern und Lehrkräften vor Ort. Die Kinder wurden aus ihrem vertrauten Umfeld herausgerissen und mussten mit ganz anderen Vorstellungen von Fürsorge, Erziehung und Autorität klarkommen.

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