Kalmann von Joachim B. Schmidt

Kalmann ist der Sheriff von Raufarhöfn. Es gibt keinen Grund, sich sorgen zu machen, denn hier hat er alles im Griff. Doch dann entdeckte er im Schnee eine Blutlache. Die Ereignisse überrollen sich. In diesem beschaulichen Dorf am kalten Ende der Welt ereignet sich ein tragikomischer Island-Krimi.

Kalmann ernannte sich selbst zum Sheriff des Dorfes Raufarhöfn. Seine Tage verbringt er damit, Polarfüchse zu jagen und Haiköder im Meer auszulegen, um aus dem Fang Gammelhai herzustellen. Von den anderen unterscheidet sich Kalmann dadurch, dass die Räder in seinem Kopf auch mal gerne rückwärtslaufen. Er macht sich Sorgen darüber, dass eine Heimat verödet. Den Touristenort besuchen kaum noch Touristen und der Fischfang ist kaum noch lukrativ, da die Meere überfischt sind und die Fangquoten das Geschäft erschweren.

Als er eines Tages wandert, findet er im Schnee eine Blutlache. Gleichzeitig verschwindet der sogenannte König von Raufarhöfn, Robert McKenzie. Dieser besitzt das einzige Hotel im Ort und vereinnahmt die ganzen Fangquoten. Plötzlich wird Kalmanns entspanntes Leben turbulent. Extra für diesen Fall kommt die Polizei aus Reykjavik angereist und Journalisten recherchieren hier für ihre Story. Auch die Mafia aus Litauen hat hier ein Interesse. Trotzdem bewahrt Kalmann die Ruhe dank eines Geheimnisses. Die Wahrheit von McKenzies verschwinden ist nah.