Sich wieder zu treffen und wieder zu berühren, bedeutet, dass es trotzdem weitergehen kann
Sich wieder zu treffen und wieder zu berühren, bedeutet, dass es trotzdem weitergehen kann © Sebastian Bernhard / PIXELIO

Hörspiel

"Kann mir nicht vorstellen, dass es weitergeht" von Schorsch Kamerun

Das Ende des Wachstums ist erreicht. Es wird nicht mehr weiter vorangehen. Wir wissen, dass wir uns abschaffen. Zweifelsfrei. Das Hörspiel "Kann mir nicht vorstellen, dass es weitergeht" von Schorsch Kamerun behandelt die stete Auflösung des einzelnen Menschen.

Seit einigen Jahrzehnten bestätigen wir uns, dass es nicht weiter voran gehen wird und dass das Ende des Wachstums erreicht ist. Wir wissen, dass wir uns auflösen und abschaffen - in Fotos und kleinen Filmen und in Selbstoptimierungsspiralen.

Als flüchtende Alleinstellungsmerkmale in vollflexiblen Lebenscollagen suchen wir das uns versprochene Glück.

Wie rauskommen aus dem Enttäuschungsreflex? Einige beginnen ganz vorsichtig, neben die Tastatur zu greifen und treffen sich wieder mit Haut und Haaren auf der Agora.

Zum Autor

Schorsch Kamerun, Autor, Musiker, Regisseur, ist unter anderem berühmt als Sänger der "Goldenen Zitronen". Längst auch in der Theaterszene erfolgreich, inszeniert er eigene Stücke an zahlreichen deutschsprachigen Häusern. 2007 Hörspielpreis der Kriegsblinden für "Ein Menschenbild, das in seiner Summe null ergibt" (WDR 2006).

""Kann mir nicht vorstellen, dass es weitergeht" von Schorsch Kamerun" im Überblick

"Kann mir nicht vorstellen, dass es weitergeht" von Schorsch Kamerun

von Schorsch Kamerun

Mit Schorsch Kamerun, Franziska Hartmann, Lena Lauzemis, Martin Reinke u.a.

Produktion: 2012

Sendezeit Di, 30.05.2017 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung