Konzert der Münchner Philharmoniker

Den Auftritt in der Isarphilharmonie in München mit den Münchner Philharmonikern leitete Mitte Februar der finnische Dirigent Sanntu-Matias Rouvali. In der Sendung "Konzert der Münchner Philharmoniker" geht es um das Konzert und die präsentierten Werke.

1913 wurde das Werk "Le sacre du printemps" in Paris zum ersten Mal aufgeführt und löste damals einen Theaterskandal aus, der in Beleidigungen, Buhrufen und Pfiffen endete.

Das Werk stammt von Igor Strawinsky und er behandelt darin die Opferung von einem Mädchen. Mit einem Ritual aus Tänzen wird sie dem Frühlingsgott geopfert, um diesen in eine gutmütige Stimmung zu bringen.

Mittlerweile wird das Werk jedoch gern als Konzertstück präsentiert. So auch von den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Sanntu-Matias Rouvali. Der Dirigent Rouvali lernte eigentlich das Schlagzeug zu spielen, weshalb das Werk von Strawinsky sich hervorragend als Schlussstück für den Finnen anbot.

Ende der 1920er-Jahre verfasste Maurice Ravel ein Klavierkonzert für die linke Hand, das für Paul Wittgenstein gedacht war. Der Pianist kam damals verletzt aus dem Krieg zurück. Alice Sara Ott ist eine Pianistin aus München und präsentierte das Werk.

Markus Lehmann-Horn trug ein Auftragswerk der Münchner Philharmoniker zu dem Konzert bei. Der Komponist und Gitarrist kam in München im Jahr 1977 zur Welt und seine Musik bewegt sich zwischen Jazz, Avantgarde, Rock und Filmmusik. In seinem Werk "Empörung" setzt er sich mit seinen Erlebnissen während der Corona-Pandemie auseinander. Bei dieser Uraufführung wurde das Orchester durch eine Percussion-Truppe unterstützt.