Krimi auf hoher See: "Letzte Fahrt"

Vieles geht auf der Fahrt auf diesem japanischen Frachter nicht so wirklich mit rechten Dingen zu. Das hätten sich die drei gescheiterten Herren vielleicht besser überlegen sollen. Das Scheitern geht leider auf hoher See direkt weiter.

In einem indonesischen Hafen heuern drei gescheiterte Männer auf einem japanischen Frachter an, dessen Führungsmannschaft plötzlich erkrankt ist. Cap soll die Funktion des Kapitäns übernehmen, Hosh und Herrick geben sich als Schiffsoffiziere aus.

Doch alle drei haben von der "christlichen Seefahrt" keine Ahnung. Sie wollen neu anfangen, die Vergangenheit hinter sich lassen: Hosh hat mit Drogen gehandelt, Herrick war Blauhelmsoldat in Bosnien, und Cap hat seinen letzten Frachter vor der Küste Afrikas versenkt.

Nun sollen sie eine Ladung Whisky nach Kuba bringen, das wirkliche Ziel dieser Fahrt wird aber erst auf hoher See deutlich. Denn sie merken, dass in den meisten Flaschen gefärbtes Wasser, aber kein Schnaps ist. Dabei wollten sie die Ladung an sich nehmen und gewinnbringend weiterverkaufen. Und auch sonst stimmt vieles nicht auf dem japanischen Frachter.

Waren die japanischen Offiziere wirklich erkrankt oder hatten sie nur rechtzeitig das Schiff verlassen?