Contemporary Records haben einige hochwertige Jazzplatten unter die Leute gebracht
Contemporary Records haben einige hochwertige Jazzplatten unter die Leute gebracht © Matthew Bowden / freeimages.com

Jazz

Kühl und innovativ - Die Geschichte des Jazzlabels Contemporary Records

Contemporary Records entstand aus einem politischen Arbeitsverbot heraus. Das Jazzlabel förderte daraufhin eine lange die Jazzszene in Kalifornien und förderte Musiker wie Sonny Rollins oder die Lighthouse All-Stars. "Jazztime" vom SWR2 sendet ein Porträt des Labels.

Labelgründer Lester Koenig (1918-1977) war ursprünglich Filmproduzent, geriet aber in die Fänge McCarthys und bekam Arbeitsverbot in Hollywood. Daraufhin gründete er 1951 das Jazzlabel Contemporary Records, mit dem er sich der modernen Szene Kaliforniens verschrieb und ein Vierteljahrhundert lang den "West Coast Sound" förderte.

Eine der ersten Bands auf Contemporary waren die Lighthouse All-Stars des Bassisten Howard Rumsey - eine Formation, die die wichtigsten Solisten des West Coast Jazz hervorbrachte, darunter Shorty Rogers, Jimmy Giuffre und Shelly Manne.

Dank Contemporary Records entwickelte sich Kalifornien in den 1950er-Jahren zu einem Zentrum des experimentellen und innovativen Jazz. Auch das Debütalbum von Ornette Coleman, dem "Vater" des Free Jazz, erschien noch auf Contemporary.

Kühl und innovativ - Die Geschichte des Jazzlabels Contemporary Records im Überblick

Sendezeit Sa, 27.01.2018 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Jazztime"
Radiosendung