Merle kann mit ihrer toten Mutter über eine Maschine kommunizieren
Merle kann mit ihrer toten Mutter über eine Maschine kommunizieren © Seanbatty / pixabay.com

Hörspiel

Landunter von Wilke Weermann

Die Lüttegeester Bevölkerung wurde im Jahr 2035 wegen des steigenden Meeresspiegels umgesiedelt. Doch Merle möchte nicht gehen, weil sie sich um den Familienhof kümmern muss und weiterhin mit ihrer toten Mutter in Kontakt bleiben will.

Der steigende Meeresspiegel zwingt die Lüttegeestner Bevölkerung zur Umsiedlung. Außer Merle sind nun alle fort. Sie will wegen ihrer Mutter bleiben. Deswegen wird Lasse, ihr Schulfreund geschickt, um sie zu überreden, mitzukommen. Denn es wird nicht mehr lange dauern, bis die nächste drohende Sturmflut das Örtchen unter Wasser setzt.

Merles Mutter ist bereits fünf Jahre tot, aber Merle kann sich mit Hilfe eines technischen Gerätes immer noch mit ihr unterhalten. Damals ist Merles Mutter am Locked-In-Syndrom erkrankt. Bevor sie verstarb, hat man sie noch an eine neue Erfindung geschlossen, das ihre Hirnströme misst und diese in Sprache wiedergibt.

Jetzt kann Merle mit diesem Gerät weiterhin mit ihr Mutter kommunizieren, obwohl sie schon Tod ist. Wenn Merle mit den anderen geht, muss sie die Verbindung zu ihrer Mutter Henriette aufgeben und den Stecker ziehen.

"Landunter von Wilke Weermann " im Überblick

Landunter von Wilke Weermann

von Wilke Weermann

Mit Max Mauff, Birte Schnöink, Oda Thormeyer, Peter Kaempfe, Anne Müller, Toini Ruhnke, Joshua Zilinske

Produktion: 2022

Sendezeit So, 04.12.2022 | 18:00 - 19:00 Uhr
Sendung Bremen Zwei "Hörspiel"
Radiosendung