In einem maroden Mietshaus begegnen sich mehrere Generationen aus Ost und West
In einem maroden Mietshaus begegnen sich mehrere Generationen aus Ost und West © Hans Linde / pixabay.com

Hörspiel

Malaria von Simone Schneider

Die Spielstätte befindet sich in einem Ostberliner Mietshaus, das gerade bebaut wird. Dort treffen diverse Generationen mit unterschiedlichem finanziellen Status aufeinander.

Der Untertitel von Simone Schneiders Werk heißt "Farce". Darin befasst sie sich mit der Zeit und den Menschen nach dem Mauerfall: Depression, Berlin-Mitte, in einem Treppenhaus.

Auf einer Baustelle eines alten Mietshauses begegnen sich Dionysos und Isa. Ihr Vater ist ein westdeutscher Unternehmer und hat das marode Haus erworben. So treffen sich Ost und West in diesem Haus.

Es sind verschiedene Geschlechter und Generationen mit unterschiedlichen Finanzstatus, die Verwandtschaftsverhältnisse aufspüren oder Beziehungen pflegen und wieder beenden. Dabei wird mit Denkweisen und Stereotypen balanciert. Der Gemütszustand wechselt zwischen Goldgräberstimmung und Illusionslosigkeit, zwischen "Zukunftsbaustelle" und "16% Arbeitslosenquote".

"Malaria von Simone Schneider" im Überblick

Malaria von Simone Schneider

von Simone Schneider

Mit Martin Engler, Antje von der Ahe, Friedhelm Ptok

Produktion: 1998

Sendezeit Mi, 17.11.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel"
Radiosendung