"Mama, ich kann nicht mehr!" - Wenn junge Menschen unter Depressionen leiden

Mobbing, Leistungsdruck und Depressionen haben Jugendlichen dazu gebracht, den Verbrauch von Psychopharmaka ansteigen zu lassen. Der Autor Charly Kowalczyk besucht für paar Tage eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und spricht mit den Betroffenen.

Jugendlichen erzählen, wie sie in die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gelandet sind. Christophs Eltern hatten kein Verständnis für seine Belange oder Situation, dass er überall in seinem gesellschaftlichen Umfeld ein Außenseiter war. Für Christoph, der mittlerweile 18. ist, wurde das Leben gleichgültig.

Und so wie er, sind 12 Prozent der Mädchen und fünf Prozent der Jungen im Teenager-Alter davon betroffen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Nutzung von Psychopharmaka bei Jugendlichen in den vergangenen zehn Jahren um das dreifache gestiegen ist.

Es besteht die Frage, ob dieser Anstieg von Pharmakas tatsächlich nur mit der Verschlechterung ihrer Gemütslage zu tun hat oder werden die Depressionen besser erkannt? Welche Faktoren sind wirklich für diese Zunahme verantwortlich?