Hörspiel
Maria
Russland zu Zeiten des Bürgerkriegs 1920 ist ein grausamer Ort - für Spekulanten und Kriminelle ein Mekka.
In den Nachwehen der Oktoberrevolution vergeht das St. Petersburg der 1920er-Jahre. Überall herrschen Korruption und Gewalt, die Not wird ausgenutzt, wo es möglich ist, von Spekulanten und Kriminellen. In "Maria" geht es vornehmlich um die aristokratische russische Familie der Mukovnin, auf deren Töchter es der jüdische Kaufmann Dymschitz abgesehen hat. Da Maria, die er eigentlich haben wollte, sich aber den Rotarmisten angeschlossen hat und somit an der Front kämpft, begnügt er sich mit ihrer Schwester Ludmilla.
Diese würde Dymschitz gerne heiraten, doch er sucht nur nach einer Liebhaberin, da er schon verheiratet ist. Ludmilla gerät in eine handgreifliche Auseinandersetzung, nachdem sie von einem korrupten Soldaten vergewaltigt wird...
"Maria" im Überblick
Maria
von Isaac Babel
Mit Ute Cremer, Kurt Ehrhardt, Hans Goguel, Sonja Karzau, Renate König, Carmen-Renate Köper, Klaus Kuntze, Franz Kutschera, Willy Leyrer u.v.a.; Übersetzung: Heddy Pross-Veerth, Bearbeitung: Artur Müller, Regie: Ludwig Cremer
Produktion: 1967
Sendezeit | Mo, 22.04.2019 | 22:00 - 23:30 Uhr |
Sendung | MDR KULTUR "Hörspiel" |