Mascha und Werner sind geistig behindert und in komplett unterschiedlichen Zeiten aufgewachsen
Mascha und Werner sind geistig behindert und in komplett unterschiedlichen Zeiten aufgewachsen © Gabriel Doyle / freeimages.com

Feature

Mascha und Werner - Zwei Leben, zwei Zeiten

Die Welt, in der wir leben, ist in vielerlei Hinsicht nicht auf die zusätzlichen Hürden eingestellt, die Behinderte im Alltag haben. Das Feature stellt zwei Leben geistig behinderter Menschen aus verschiedenen Zeiten vor. Es ist nicht einfach, aber Mascha und Werner haben schon vieles geschafft.

Mascha und Werner sind geistig behindert und im Alltag auf Hilfe angewiesen. Mascha ist jüdische Russin und vor 13 Jahren mit ihren Eltern aus Kasachstan nach Süddeutschland eingewandert. Sie arbeitet als Verkäuferin und hat mit ihrem nicht behinderten Freund einen zweijährigen Sohn. Vieles ist für Mascha nicht einfach, aber vieles hat sie geschafft.

Werner ist Mitte achtzig. Als Kind musste er in die "Mariaberger Heime" auf die Schwäbische Alb. 1940 erlebte er, wie seine älteren Mitbewohner von den sogenannten "Grauen Bussen" abgeholt und in die nahe gelegene "Tötungsanstalt" Grafeneck gebracht wurden.

Vieles ist für Werner nicht einfach, aber vieles konnte er überwinden. - Zwei Leben zu zwei Zeiten. Zwei Menschen, die ihre Behinderung unterschiedlich meistern. Andrea Beer hat Mascha und Werner fast drei Jahre lang begleitet.

"Mascha und Werner - Zwei Leben, zwei Zeiten" im Überblick

Mascha und Werner - Zwei Leben, zwei Zeiten

von Andrea Beer

Sendezeit So, 15.04.2018 | 11:04 - 12:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Feature"
Radiosendung