Die Betrachtung des menschlichen Gerippes
Die Betrachtung des menschlichen Gerippes © Dieter Schütz / PIXELIO

Kultur & Literatur

Mein Skelett und ich

Wenn wir uns genauer mit Skeletten befassen, merken wir schnell, dass es sehr beängstigend sein kann. In der Sendung "Mein Skelett und ich" geht es um Johannes Groschupfs Essay, in dem er sich mit seinen eigenen Knochen und seinem Skelett auseinandersetzt.

Wenn wir keine Knochen hätten, wären wir nur ein Sack aus Haut. Es gäbe keinen Halt in unserem Körper und wir könnten uns nicht fortbewegen. Entweder müssten wir uns wie Würmer ringeln oder wie Quallen durchs Wasser schweben.

Sobald der Fokus auf dem Skelett liegt, kann es unheimlich werden. Das sieht man beispielsweise auch am Día de muertos.

Der Essay, den Johannes Groschupf verfasste, blickt genauer auf Knochen: "Ich sehe mich um in Berlin. Dreieinhalb Millionen verborgene Skelette sind in dieser Stadt unterwegs." Die Knochen sind etwas, das wir versteckt mit uns herum tragen.

Mein Skelett und ich im Überblick

Sendezeit So, 15.05.2022 | 23:03 - 00:00 Uhr
Sendung SWR2 "SWR2 Essay"
Radiosendung