Das Album "Plantation Lullabies" der Sängerin und Bassistin Meshell Ndegeocello
Das Album "Plantation Lullabies" der Sängerin und Bassistin Meshell Ndegeocello © Wim Boshoff / freeimages.com

Jazz

Meshell Ndegeocello: "Plantation Lullabies" (1993)

Meshell Ndegeocello ist US-Amerikanerin, Bassistin und Sängerin. Als sie 1993 bereits mit 25 Jahren ihr funky und hippes Debütalbum "Plantation Lullabies" veröffentlichte, hat sie ihren eigenen Kosmos entworfen. Kein Wunder, dass das Label Maverick von Madonna ihr einen Vertrag gegeben hat.

Als Ndegeocello ihr Debütalbum "Plantation Lullabies" herausbrachte, war sie kahl geschoren und präsentierte ihre Musik äußerst feminin und mit viel Soul. Darin bringt sie einen flüssigen, natürlichen Rap und markiert ihre Musik mit einer besonderen Bassinterpretation.

Ihr Partner bei der Produktion war der Multi-Instrumentalist David Gamson. Er nahm mit ihr 13 Tracks auf, dessen Sound sie für die Ewigkeit entstehen ließ. Begleitet wurden die beiden vom Joshua Redman (Saxofon) und Wah Wah Watson (Gitarre).

Damals wurde ihr "Plantation Lullabies" von den Kritikern gelobt, aber auch kritisch unter die Lupe genommen. Wohingegen sie heute zu den wichtigsten Vorreiterinnen im Neo-Soul zählt. Denn ihre Musik thematisiert Bereiche wie Gender, Sexualität und Rassismus aus einem afrozentrischen Blickwinkel.

Meshell Ndegeocello: "Plantation Lullabies" (1993) im Überblick

Sendezeit So, 28.11.2021 | 20:55 - 21:40 Uhr
Sendung Ö1 "Milestones: Legendäre Alben der Jazzgeschichte"
Radiosendung