Der wiederentdeckte Komponist mit einer Geschichte in seinen Werken
Der wiederentdeckte Komponist mit einer Geschichte in seinen Werken © John Siebert / freeimages.com

Klassik-Feature

Mieczys?aw Weinberg und sein Kammermusik-Œuvre

Der russische Komponist Mieczys?aw Weinberg wurde 1919 in Warschau geboren. Seine Tätigkeit als Komponist konnte er nur in seiner Wahlheimat der Sowjetunion ausüben. Ohne die Hilfe seines Mentors und Freund Dmitri Schostakowitsch konnte der talentierte Musikstudent seiner Tätigkeit nicht nachkommen.

1943 holte Dmitri Schostakowitsch den musikbegabten Mieczys?aw Weinberg nach Moskau. Dort konnte der geflüchtete Komponist vor der deutschen Wehrmacht  seine  Arbeit an verschiedenen musikalischen Möglichkeiten von Materialien, Formen und Art fortführen.

In seinen Werken geht es meistens um die Vernichtung seiner jüdischstämmigen Familie im Konzentrationslager, wie sie auch in seiner Oper "Die Passagierin" dargestellt wird, dessen Wiederentdeckung des Künstlers erst durch die Darbietung in Bregenz 2010 ermöglicht wurde. Seine vielen Werke der Kammermusik sind inzwischen bei vielen Musikern auf Interesse gestoßen.

Anlässlich des 100. Jubiläum im vergangenen Dezember, nimmt sich die Sendung historische Aufnahmen für eine Analyse von Weinbergs gesamten Werken vor, in Hinblick auf die Schwerpunkte der Werke und welche Bedeutung die Solosonate, Klaviertrio oder Streichquartett innehatte?

"Mieczys?aw Weinberg und sein Kammermusik-Œuvre" im Überblick

Mieczys?aw Weinberg und sein Kammermusik-Œuvre

von Klaus Gehrke

Sendezeit Di, 07.07.2020 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Musikszene"
Radiosendung