Wissenschaft & Technik
Milchwirtschaft auf dem Prüfstand
Der Mensch ist das einzige Säugetier, das Milch anderer Spezies konsumiert. Das hat negative Auswirkungen auf Kühe, da ihnen die Bindung zu ihren Kälbern verwehrt wird. Eine alternative Methode ist die muttergebundene Kälberaufzucht, bei der Kälber wieder bei ihren Müttern bleiben dürfen.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das in großem Umfang nicht nur Milch seiner eigenen Art konsumiert. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Kuh, deren Milch er trinkt.
Nach dem Historiker Yuval Noah Harari ist das Rind eine der erfolgreichsten Arten aller Zeiten, aber im gleichen Zuge auch das unglücklichste Tier auf unserem Planeten. Denn Mutterkuh und Kalb werden eine enge Bindung verwehrt, damit die Kuh der Milchwirtschaft zur Verfügung stehen kann. Die Kälber sind in diesem Sinne nur ein Nebenprodukt, da zur Milchproduktion ein Kalb benötigt wird. Doch gibt es auch andere Möglichkeiten, Milch herzustellen? Beim Konzept der muttergebundenen Kälberaufzucht werden die neugeborenen Kälber wieder bei ihren Müttern gelassen. Dies erfordert einige Anpassungen, kann sich jedoch auch wirtschaftlich lohnen.
Milchwirtschaft auf dem Prüfstand im Überblick
Sendezeit | Do, 12.09.2024 | 19:05 - 19:30 Uhr |
Sendung | Ö1 "Dimensionen" |