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Hörspiel

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs

Wie ertragen wir das Elend der Anderen? Warum schauen wir es an? Und wie human sind unsere humanitären Missionen wirklich? In einem Doppelmonolog leuchtet ‚Mitleid‘ die Ambivalenzen der europäischen Betroffenheitskultur aus. Ursina Lardi, Schauspielerin und ehemalige NGO-Mitarbeiterin, erzählt vom Leben in den Krisenregionen dieser Welt, vom eigenen Befinden im Angesicht der großen Katastrophen.

Prolog und Epilog zu dieser Selbstbefragung und Selbstbespiegelung liefert die in Burundi geborene Schauspielerin Consolate Sipérius, die mit vier Jahren als Überlebende des Völkermords von belgischen Eltern adoptiert wurde.

‚Mitleid‘ beruht auf Recherchen vor Ort im Kongo, auf Gesprächen mit humanitären Helfern und Kriegsopfern verschiedenster Kulturen. Es ist nicht nur ein Nachdenken über die Grenzen unseres Mitleids, sondern auch über die Grenzen des europäischen Humanismus.

"Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs" im Überblick

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs

von Milo Rau

Produktion: 2016

Sendezeit Sa, 22.07.2017 | 20:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung