Im Gerichtsprozess um den rechtsradikalen Terroranschlag in München bewegt sich was
Im Gerichtsprozess um den rechtsradikalen Terroranschlag in München bewegt sich was © Thorben Wengert / PIXELIO

FeatureLeben & Liebe

München-Nordwest: Der Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum

Eine Rechtsanwältin schafft es, dem Prozess des Attentates auf das Olympia-Einkaufszentrum ein neues Gesicht zu geben und verändert damit auch den Sachverhalt des Prozessverfahrens: Der rechtsradikale Hintergrund der Tat wird nun in dem Fall berücksichtigt.

Als im Juli 2016 in München neun Menschen mit Migrationshintergrund von einem jungen Mann getötet wurden, hat sich das Leben der Familie Segashi schlagartig verändert - ihre 14-jährige Tochter Armela war unter den Opfern.

Claudia Neher vertritt als Rechtsanwältin die Rechte der Betroffenen und will aber auch die politische Reichweite dieser Tat ins öffentliche Bewusstsein rufen.

Ihr Bemühen zahlt sich aus. Im Oktober 2019 entschied das bayrische Innenministerium den Anschlag als eine Tat mit rechtsradikalem Hintergrund und gibt dem Verfahren eine neue Sachlage.

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München-Nordwest: Der Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum

von Julian Vogel

Produktion: 2020

Sendezeit Do, 22.07.2021 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung