Wenn die Mutter stirbt, beginnt für die Hinterbliebenen eine lebensverändernde Episode, in der sich tiefe Trauer, das Gefühl der Befreiung und echter Schmerz abwechseln.
Wenn die Mutter stirbt, beginnt für die Hinterbliebenen eine lebensverändernde Episode, in der sich tiefe Trauer, das Gefühl der Befreiung und echter Schmerz abwechseln. © Marlies Schwarzin / PIXELIO

FeatureLeben & Liebe

Mutter ist tot - Zwischen Trauer, Befreiung und Schmerz

Der Tod der eigenen Mutter verändert schlagartig das Leben und Denken eines kleinen Kindes. Manche von ihnen wechseln zwischen tiefer Trauer und Erleichterung. Sie können aber auch echte Schmerzen leiden.

Der Tod der eigenen Mutter markiert ein Wendepunkt im Leben eines Kindes. Sie werden dadurch über Nacht erwachsen.

So dürfte es vielen gehen; manche fühlen sich aber auch durch den Verlust entwurzelt - andere Kinder sind hilflos oder wütend.

Autorin Ina Strelow hat vor einigen Jahren einen persönlichen doppelten Abschied erlebt und befragt andere Hinterbliebene, ob der Tod der eigenen Mutter ihr Leben verändert hat. 

Und ob sie in ihrer Trauer gelähmt waren oder die Trauer sie gar verstummen ließ. Denn manche Menschen, die einen Verlust beklagen, versuchen schnell weiter zu funktionieren und verdrängen, was in ihnen aufbricht. Diejenigen, die nach dem Tod der Mutter eine Erleichterung verspüren, versuchen häufig dieses Gefühl zu unterdrücken - aus Scham.

"Mutter ist tot - Zwischen Trauer, Befreiung und Schmerz " im Überblick

Mutter ist tot - Zwischen Trauer, Befreiung und Schmerz

von Ina Strelow

Produktion: 2018

Sendezeit Di, 25.08.2020 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung