Nanopartikel in Zahnpasta? Was steckt dahinter?
Nanopartikel in Zahnpasta? Was steckt dahinter? © Bru-nO / pixabay.com

Ratgeber

Nanotechnologie im Alltag - Großes Potenzial in winziger Dimension?

Nanopartikel haben das Potenzial, durch alle Branchen und Sparten hindurch revolutionäre Verbesserungen zu erziele, egal ob Agrar oder Medizin. "Marktplatz" bietet eine Übersicht über den derzeitigen Stand und was die Zukunft bringen könnte.

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Nanopartikel sind Verbünde kleinster Mengen an Atomen oder Molekülen, die natürlich aber auch künstlich hergestellt werden können. Im Labor erzeugt werden sie nach Funktion, so weisen sie als kleinster Teil andere chemische Eigenschaften auf als als sichtbares "Stück", beispielsweise können Nanopartikel eines Materials verschiedener Größe in verschiedenen Farben fluoriszieren.

Schon heute werden Nanopartikel Alltagsprodukten beigefügt, so machhen sie Sonnencremes transparenter oder wirken in Form von Titandioxid in Zahnpasta. Funktionskleidung wird durch sie wasserabweisend gewebt. Die Zukunft aber soll noch viel größer sein - die Einsatzmöglichkeiten sind schier unbegrenzt, ob es im Agrarbereich um die Wirkungsgenauigkeit von Pestiziden oder in der Medizin um das Wachstum künstlicher Knochen mithilfe von Titan-Grundgerüsten geht, die Forscher sind optimistisch.

Doch bedenken sie dabei auch mögliche Nebenwirkungen auf Mensch und Umwelt? Greifen sie bei der Nanotechnisierung von Lebensmitteln in ethische Grundsätze ein oder sorgen für eine verstärkte Patentierung von Agrarprodukten und -techniken? ExpertInnen diskutieren diese und Hörerfragen mit der Moderatorin Britta Fecke. 

Nanotechnologie im Alltag - Großes Potenzial in winziger Dimension? im Überblick

Sendezeit Do, 01.11.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz"
Radiosendung