Ohne Handy Angstzustand - "Nomophobie" ist ein tatsächliches Krankheitsbild
Ohne Handy Angstzustand - "Nomophobie" ist ein tatsächliches Krankheitsbild © Ute Mulder / PIXELIO

FeatureWissenschaft & Technik

Nicht ohne mein Smartphone Internetsucht und Hirnforschung

Online und verfügbar sein ist heute ein normaler Dauerzustand. Mittlerweile gibt es eine Angststörung mit dem Namen "Nomophonie", die eintritt, wenn der User befürchten muss, nicht mehr online sein zu können. Was bewirkt sie im Gehirn?

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"Internetsucht" ist keine Dramatisierung hilfloser Eltern, sondern eine reale Problematik für Mediziner und Psychologen. Digitale Medien verursachen tatsächliche Süchte und damit verbundenen Entzugserscheinungen.

Wer an "Nomophobie" leidet, ein Kofferwort aus "No-Mobile-Phone" und "Phobia", gerät in einen Angstzustand, wenn die Aussicht darauf besteht, nicht mehr für soziale oder geschäftliche Kontakte per Smartphone erreichbar sein zu können.

Doch was passiert bei diesem Krankheitsbild im Gehirn? Gibt es neuronale Veränderungen, die einerseits anfällig machen für diese Art der Sucht, dieandererseits genau zeigen, was sie im Gehirn bewirkt? Die Fragen beantwortet Professor Christian Montag, Leiter der Abteilung Molekulare Psychologie an der Universität Ulm.

"Nicht ohne mein Smartphone Internetsucht und Hirnforschung " im Überblick

Nicht ohne mein Smartphone Internetsucht und Hirnforschung

von Christian Montag

Sendezeit So, 28.01.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen: Aula"
Radiosendung