Sylvère Lotringer brachte den Poststrukturalismus nach New York
Sylvère Lotringer brachte den Poststrukturalismus nach New York © Tomas Lara / freeimages.com

Feature

Nietzsche in New York - Der französische Verleger Sylvère Lotringer

In den 80er- und 90er-Jahren war in den USA die Subkultur mit französischen Theorien durchseucht. Darunter befanden sich die Theoretiker Foucault, Virilio, Baudrillard, Guatarri und Deleuze. Wie schaffte der Poststrukturalismus über den großen Teich?

Der Literaturkritiker und Herausgeber Sylvère Lotringer brachte den Poststrukturalismus nach New York, indem er Verleger französischer Werke war und sie zu Tagungen und gesellschaftlichen Veranstaltungen einlud. Außerdem war er auch derjenige, der sie alle als Interviewpartner hatte.

Jahrgang 1938, schaffte Sylvère Lotringer als Kind jüdischer Eltern den Zweiten Weltkrieg in Frankreich zu überleben. Unter falscher Identität versteckt, hat er die Erfahrungen des Krieges gemacht, die sein ganzes Leben prägten. Von den USA aus und stets im Hintergrund ist er der Auslandsagent in kulturellen Sachen.

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Nietzsche in New York - Der französische Verleger Sylvère Lotringer

von Jean-Claude Kuner

Produktion: 2018

Sendezeit So, 29.01.2023 | 14:04 - 15:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Feature am Sonntag"
Radiosendung