Breivik zündete eine Bombe im Regierungsviertel von Oslo und tötete dann 69 Menschen auf der Insel Utøya
Breivik zündete eine Bombe im Regierungsviertel von Oslo und tötete dann 69 Menschen auf der Insel Utøya © Wikimedia Commons / Public Domain

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Norwegens Stunde Null - Die Taten des Anders Behring Breivik

Die erschreckenden Taten von Anders Behring Breivik in Norwegen am 22. Juli 2011 werden häufig als Einzelfall eines Wahnsinnigen dargestellt. Doch kann man nicht auch von einem terroristischen Akt sprechen, der dem extremistischen Fremdenhass Ausdruck verleiht?

Vor vier Jahren, am 22. Juli 2011, zündet Anders Behring Breivik im Regierungsviertel von Oslo eine Bombe, acht Menschen werden getötet. Anschließend erschießt er auf der norwegischen Insel Utøya 69 Jugendliche in ihrem Sommerlager.

Ist Breivik ein wahnsinniger Einzelgänger - oder ist seine Tat Ausdruck für einen neuen aggressiven Nationalismus und Fremdenhass in der norwegischen Gesellschaft, in der Gleichheit, Toleranz und Offenheit gefördert werden?

Breivik war Mitglied einer rechtspopulistischen Partei, die seit Jahren in Norwegen an Einfluss gewinnt und seit 2013 an der Seite der konservativen Partei Høyre eine Minderheitsregierung bildet.

"Norwegens Stunde Null - Die Taten des Anders Behring Breivik" im Überblick

Norwegens Stunde Null - Die Taten des Anders Behring Breivik

von Hannelore Hippe

Produktion: 2013

Sendezeit So, 15.09.2019 | 11:04 - 12:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Feature"
Radiosendung