Freie Schulen geben Schülern alle Freiheit, die sie brauchen. Doch kommen sie damit später zurecht?
Freie Schulen geben Schülern alle Freiheit, die sie brauchen. Doch kommen sie damit später zurecht? © anissat / freeimages.com

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Ohne Zwang und ohne Noten - Was bringt freies Lernen?

Abseits des konventionellen Schulsystems gibt es noch diverse, die andere Konzepte verfolgen. Darunter gehören zum einen Waldorfschulen, aber auch Freie Schulen, in denen Kinder selbst entscheiden können, was sie wann lernen wollen.

Es hört sich erstmal nach einer entspannten Umgebung an, in der es keine Pflichten und Zwänge gibt: Freie Schulen. Mathe und Deutsch, in "normalen" Schulen obligatorisch, gelten in Freien Schulen als "Lernangebot" und können freiwillig gewählt werden.

Die Kinder entscheiden selbst, wann und was sie lernen. Dieses selbstgesteuerte Lernmodell setzt auf die Eigenmotivation der Schüler, sodass ihnen der Weg zum mündigen Bürger erleichtert wird.

Trotz der Notenfreiheit sind Schulabschlüsse über externe Prüfungen möglich, das Abitur ist erreichbar. Aber nach welchen Kriterien entscheiden Kinder auf dem Weg dorthin, was sie lernen?

Und wieso entscheiden sich Eltern für diese Schulform? Haben sie keine Bedenken, dass ihre Kinder nicht bereit sein werden für unsere Leistungsgesellschaft? Oder ist genau das ihr Ziel - das Heranwachsenlassen junger Menschen, die nicht den standardisierten Leistungskriterien entsprechen?

"Ohne Zwang und ohne Noten - Was bringt freies Lernen? " im Überblick

Ohne Zwang und ohne Noten - Was bringt freies Lernen?

von Christine Werner

Sendezeit Sa, 24.03.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung