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"Peter Holtz - Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst" - Utopie als Lebensmodell | Teil 24 von 39

Teil 24/39 |

Das neue Buch von Ingo Schulze erzählt die Lebensgeschichte eines enthusiastischen Helden: Peter Holtz, aufgewachsen in einem Kinderheim in der DDR, wünscht sich das Glück für alle Menschen. Eine so utopische wie liebenswerte Figur. Wie wird ein ostdeutsches Waisenkind zum Millionär?

Und warum wird einer, der gemäß der sozialistischen Utopie das Geld abschaffen will, plötzlich von der Marktwirtschaft mit Unsummen belohnt? Hat er sich für das Falsche eingesetzt?

Oder für das Richtige, aber auf dem falschen Weg? Peter Holtz, der Held in Ingo Schulzes neuem Roman, traumwandelt durch verschiedene politische Systeme, immer auf der Suche nach der besten aller möglichen Welten. Nach "33 Augenblicke des Glücks" (1995), den Romanen "Simple Stories", "Neue Leben" und "Adam und Evelyn" hat der 1962 in Dresden geborene und heute in Berlin lebende Autor einen Hans im Glück erschaffen, der Menschen und Dinge beim Wort nimmt und sich wundert, warum immer das Gegenteil dessen passiert, was er beabsichtigt hat.

Steht die Welt Kopf oder er selbst? Eine poetische Schelmenfigur, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, von der Veränderung der Welt zu träumen - und es tatsächlich zu tun.

""Peter Holtz - Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst" - Utopie als Lebensmodell" im Überblick

"Peter Holtz - Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst" - Utopie als Lebensmodell

von Ingo Schulze

Mit Ingo Schulze

Sendezeit Fr, 18.08.2017 | 15:30 - 15:55 Uhr
Sendung SWR Kultur "Fortsetzung folgt"
Radiosendung