Philip Glass (*1937)

Als in den 60ern die "Minimal Music" begann, gehörte Philip Glass zu den bekanntesten Vertretern. Dann brachte der Dirigent Dennis Russel Davis den Komponisten dazu, größere Orchesterwerke zu komponieren. So entstand 1987 in der Kooperation mit dem Violinisten Paul Zukofky sein Violinkonzert.

Der US-amerikanische Komponist Philip Glass zählt zu den Vorreitern der "Minimal Music", deren andauernde Tonrepetitionen eine gewisse Weite bei fast gleichbleibenden Klangflächen erzeugen kann.

Als Glass vom Dirigenten Dennis Russel Davis überzeugt wurde, auch größere orchestrale Werke zu schreiben, entstand 1987 zusammen mit dem Violinisten Paul Zukofsky sein Violinkonzert. Bei der ersten Einspielung auf Schallplatte übernahm es der Geiger Gidon Kremer.

Obwohl das Violinkonzert groß angelegt wurde, ist das Schema dennoch klassisch in drei Sätzen aufgegliedert. Für Glass war es ein persönliches und dramatisches Werk.

Zum Anlass seines 85. Geburtstags am 31. Januar bringt die Sendung ein Mitschnitt der Plattenaufnahme mit dem Dirigenten Christoph von Dohnányi und dem Violinisten Gidon Kremer.