Die Pianistin Elisabeth Brauß bringt in die barocken Klassiker einen modernen Touch ein
Die Pianistin Elisabeth Brauß bringt in die barocken Klassiker einen modernen Touch ein © Andrei Ghergar / freeimages.com

Klassik-Konzerte & Oper

Raderbergkonzerte 2021/2022

Beim Radebergkonzert 2021/2022 stehen auf dem Programm der Pianistin Elisabeth Brauß moderne Klänge barocker Musikwerke von Brahms über Mozart bis Schumann hin zu Prokofjew, Ravel und Scarlatti.

War Maurice Ravel ein großer Pianist? Die Meinungen darüber gehen auseinander, auch wenn er oft und gerne als solcher aufgetreten ist. Robert Schumanns Karriere als Klavierspieler scheiterte an einer Fingerlähmung, weil er zu viel geübt hatte. Sie sind die einzigen Komponisten an diesem Abend, deren pianistische Extraklasse in Frage steht.

Dagegen sind Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Sergej Prokofjew zu ihrer Zeit ohne Zweifel die Meister ihres Faches.

Zur Eröffnung ihres Konzertes präsentiert die Pianistin Brauß eine moderne Klangpracht barocker Musikwerke. Eine Hommage an den Komponisten Domenico Scarlatti, dessen Renaissancezeit erst durch Interpreten wie Vladimir Horowitz eingeläutet wurde. Denn Scarlattis Schaffen erfolgt nur hinter den spanischen Hofmauern und blieb so der Öffentlichkeit bis ins 20 Jahrhundert verborgen.

"Raderbergkonzerte 2021/2022" im Überblick

Raderbergkonzerte 2021/2022

von Scarlatti, Mozart, Ravel, Prokofjew, Brahms, Schumann

Mit Elisabeth Brauß, Klavier

Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

11.1.2022

Sendezeit So, 06.02.2022 | 21:05 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Konzertdokument der Woche"
Radiosendung