Ratgeber
Reparieren, ersetzen oder entsorgen: Was tun mit kaputten Elektrogeräten?
Gerade ist die Garantie abgelaufen und wie aufs Stichwort streikt der Drucker. Oder der Handyakku, irgendwas an der Geschirrspülmaschine oder der komplette Rechner. Und der Hersteller nimmt sie nicht mehr zurück. Reparieren oder Neuanschaffung?
Man kennt das Konzept der "geplanten Obsoleszenz" mittlerweile, wenn Gebrauchsgegenständen mutwillig Komponenten eingebaut werden, die nach einer bestimmten Zeit verschleißen oder einen vermeintlichen Verschleiß per Chip an das Gerät weiterleiten. Meisten liegt dieser Zeitpunkt kurz nach Ablauf der Garantie - und der Verbraucher muss nun entscheiden, ob er das Gerät teuer reparieren lässt oder nicht lieber gleich ein neues kauft.
Damit rechnen die Hersteller und freuen sich über den kontinuierlichen Umsatz, denn nach Garantieablauf müssen sie die Waren nicht mehr zurücknehmen und umtauschen. Öffnet sich beispielsweise die Objektivklappe der Kamera nach ein paar Jahren nicht mehr, ist das meistens ein bekannter und verbreiteter Fehler - besteht bei dem defekten Gerät vielleicht noch Chance auf Erstattung?
"Marktplatz" mit Britta Mersch am Mikrofon erörtert mit ExpertInnen, wann und wo sich eine Reperatur lohnt und wann es doch ein Neukauf sein sollte. Außerdem, wann der Hersteller für Schäden aufkommen muss und wer im Ernstfall das Gerät fachgerecht entsorgen muss, der Verbraucher oder die Industrie.
Reparieren, ersetzen oder entsorgen: Was tun mit kaputten Elektrogeräten? im Überblick
Sendezeit | Do, 05.07.2018 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |