Christoph Schlingensief starb am 21. August 2010 an einer Lungenkrebserkrankung
Christoph Schlingensief starb am 21. August 2010 an einer Lungenkrebserkrankung © Manfred Werner / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

Hörspiel

"Rosebud" von Christoph Schlingensief

Christoph Schlingensief war ein Tausendsassa: Als Regisseur auf Theaterbühnen, in Film und Fernsehen, als Aktionskünstler und eben auch als Autor von Hörspielen hat er sich einen Namen gemacht. In dem Hörspiel "Rosebud" beweist er seinen Hang zur Überschreitung der Grenzen der Realität.

Die künstlerischen Arbeiten von Christoph Schlingensief überschreiten bzw. verweigern eine Grenze zur Realität. Sein Hörspiel 'Rosebud' ist eine Audiofassung der gleichnamigen Theateraktion aus dem Jahr 2003.

"Ich kann das nicht, Kroll. Warum machen sie es nicht alleine?", sagt der Abgeordnete und Verleger Rosmer. Die beiden gründen die Sonntagszeitung ZAS, die dem proklamierten Ende der Spaßgesellschaft den politischen Spaßjournalismus entgegen setzen will. Und prompt stürzt ihnen mit der Entführung der Kanzlergattin auch ein geeigneter Aufmacher ins Haus.

Blöd nur, dass der ehrgeizige, auf den Pulitzer-Preis versessene Reporter Rolli Koberg den Coup inszeniert hat... Das Stück wurde mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2002 ausgezeichnet.

""Rosebud" von Christoph Schlingensief" im Überblick

"Rosebud" von Christoph Schlingensief

von Christoph Schlingensief

Produktion: 2002

Sendezeit Mi, 29.03.2017 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung