Ferdinand Kriwet spielt mit dem Wort und seinen Aneinanderreihungsmöglichkeiten
Ferdinand Kriwet spielt mit dem Wort und seinen Aneinanderreihungsmöglichkeiten © UlrichHeither / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

Hörspiel

Rotoradio

Ferdinand Kriwets Erstling "Rotor" wird in diesem Hörstück von ihm selbst angeleitet chorisch und rhythmisch collagiert. Erinnerungen gehen ineinander über, die Rede des "ichs" scheint endlos.

Ferdinand Kriwets Debut "Rotor", eine Erinnerungscollage aus seinem Leben, das vor über fünfzig Jahren erschien, wird vom Autor selbst angeleitet im Hörstück "Rotoradio" in Form einer Radio-Homestory neu angegangen. 1961 redete ein namenloses Ich unaufhörlich vor sich hin, von Düsseldorf, Dresden und Prag, heute übernehmen das fünf Schauspieler in chorisch rhytmischen Abläufen.

In sechs Abschnitten klingen charakterstarke Erinnerungsinsel an, Städte und Namen in biographisch korrekter Reihenfolge, Kindheit, Jugend, Alter, Briefe, frühe Gedichte, Theaterszenen.

Zum Autor

Ferdinand Kriwet, geboren 1942 in Düsseldorf, Schriftsteller, Hörspielautor und international ausgezeichneter MixedMedia-Künstler. Schrieb seine ersten Texte noch in Buchform. In den 1960er Jahren wurde er mit seinen innovativen Radioarbeiten, den "Seh- und Hörtexten" bekannt. Darin spielt er medienübergreifend mit visuellen und auditiven Wahrnehmungs- und Ausdrucksformen. Aktuell erlebt das frühe Werk Kriwets als Pionierarbeit der Medienkunst eine Wiederentdeckung.

"Rotoradio" im Überblick

Rotoradio

von Ferdinand Kriwet

Mit Max Woithe, Janusz Kocaj, Janus Torp, Marian Funk, Ilja Pletner

Produktion: 2011/2012

Sendezeit Di, 24.04.2018 | 20:10 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung