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Salzburger Festspiele: Klavierabend Alexandre Kantorow
Der 27-jährige Franzose Alexandre Kantorow zählt zu den herausragendsten Pianisten seiner Generation. Er gewann 2019 den Tschaikowsky-Wettbewerb und trat kürzlich erneut bei den Salzburger Festspielen auf. Sein Programm umfasste Werke von Liszt, Bartók und Rachmaninow, eingerahmt von Brahms-Stücken.
Der gerade mal 27 Jahre alte Franzose Alexandre Kantorow gehört zu den herausragendsten und talentiertesten Pianisten der neuen Generation. Erst kürzlich hat er gemeinsam mit seinem Vater, dem Dirigenten Jean-Jaques Kantorow, sämtliche Konzertwerke von Camille Saint-Saëns aufgenommen.
Alexandre Kantorow erlangte schlagartig Bekanntheit, als er 2019 den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewann und darüber hinaus als erster Franzose den selten verliehenen Grand Prix bekam. Als er im letzten Jahr sein Debüt bei den Salzburger Festspielen, das er zusammen mit dem Geiger Renaud Capuçon bestritt, wurde er in diesem Jahr zu einem der renommierten Reihe "Solistenkonzerte" eingeladen, nur diesmal spielte er wirklich solo auf der Bühne.
Am 14. August trat Kantorow im Haus für Mozart mit einem hochromantischen Klavierrepertoire auf, das Werke umfasste, die auch seine bisherige Diskografie prägen. Nach zwei virtuosen Stücken von Liszt folgte Bartóks Opus 1, das deutlich von Liszt und dessen Ungarischen Rhapsodien beeinflusst ist. Das Hauptwerk seines Programms war die pianistisch anspruchsvolle erste Klaviersonate von Rachmaninow, die sich mit dem Faust-Mythos beschäftigt. Kantorow rahmte sein faszinierendes Programm mit Werken von Brahms ein: der herben ersten Rhapsodie und einer Bearbeitung von Bachs Violin-Chaconne - und zwar für die linke Hand!
"Salzburger Festspiele: Klavierabend Alexandre Kantorow" im Überblick
Salzburger Festspiele: Klavierabend Alexandre Kantorow
von Brahms, Liszt, Bartók, Rachmaninow, Bach
Mit Alexandre Kantorow, Klavier
Haus für Mozart
14. August 2024
Sendezeit | Fr, 30.08.2024 | 18:05 - 20:00 Uhr |
Sendung | BR-KLASSIK "Festspielzeit" |