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Schießende Roboter - Krieg mit autonomen Waffen

Die künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch - womöglich irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes: Mehr und mehr ist von schießenden Robotern die Rede. Wenn Maschinen Kriege führen, sterben weniger Menschen, so die Logik - ist da was dran? Das Feature geht der Thematik auf den Grund.

Siebzig Jahre nach der Atombombe steht die Welt vor der nächsten großen Revolution der Kriegsführung. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis "selbst denkende" Maschinen Einzug finden in bewaffnete Konflikte. Autonome Grenzschussanlagen gibt es bereits.

Der nächste Schritt wären Kampfdrohnen, die - mit den entsprechenden Algorithmen gefüttert - autonom entscheiden, ob sie einen Gegner am Boden töten oder nicht.

Oder unbemannte Panzer, die "intelligent" in feindliches Gebiet vordringen, ohne dass ein Soldat dabei sein Leben riskiert. Wenn Roboter kämpfen, sterben weniger Menschen - so die Logik der Entwickler. Informatiker und Militärforscher warnen dagegen, dass mit solchen Waffen die Schwelle zum Krieg sinkt. Versuche, eine internationale Ächtung dieser Waffen zu erreichen, sind bislang gescheitert.

"Schießende Roboter - Krieg mit autonomen Waffen " im Überblick

Schießende Roboter - Krieg mit autonomen Waffen

von Gábor Paál

Sendezeit Mo, 07.08.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung