Sherlock & Watson - Neues aus der Baker Street. Ein Fluch in rosarot | Teil 1 von 2

Auf die drängenden Bitten seiner treuen Blog-Follower erzählt Watson, wie er Sherlock überhaupt kennengelernt hat. Der ehemalige Stabsarzt Dr. Watson war damals nach einem verheerenden Afghanistan-Einsatz schwer verletzt nach England zurückgeschickt worden.

Nach seiner weitgehenden körperlichen Wiederherstellung diagnostizieren die Ärzte eine posttraumatische Belastungsstörung bei ihm und behandeln ihn wegen akuter Suizidgefahr in einer psychiatrischen Klinik.

Dort hört er im Radio, dass der britische Hollywood-Star Joel Strange Selbstmord begangen haben soll. Watson, großer Fan des Schauspielers, verlässt die Klinik und bricht kopflos nach London auf. In der lebensfrohen britischen Hauptstadt entscheidet er sich zu einem Neuanfang und geht auf Zimmersuche. Dabei trifft er auf einen ehemaligen Klienten Sherlocks, der Watson in die Baker Street schickt. Schicksal oder Fügung, jedenfalls sucht Sherlock tatsächlich gerade einen Mitbewohner.

Die beiden haben sich noch nicht richtig vorgestellt, als Sherlock zu einem Tatort gerufen wird. Spontan bittet er Watson, ihn zu begleiten. Detective Inspector Lestrade untersucht gerade den Selbstmord eines jüdisch-orthodoxen Rabbiners, dessen Fall auffallend vier anderen Selbstmordfällen ähnelt, in denen in den letzten Tagen schon ermittelt wurde. Der Inspektor ist ratlos: Was haben der Tod eines Rabbis, eines Schweizer Kultur-Attachés, eines Diamantenhändlers aus Antwerpen und dem Vorstandsvorsitzenden eines angesehenen Auktionshauses mit dem Tod eines Hollywoodstars gemeinsam?

Die einzigen Indizien sind ein goldener Ring mit einer Gravur und ein Wort, das der sterbende Rabbi neben sich in den Boden geritzt hat: Rache … Oder wie Sherlock glaubt: Rachel. Doch wer oder was ist Rachel? Und was hat diese Frau mit dem Tod des Rabbis zu tun? Bald schon gibt es den nächsten Toten zu beklagen, dieses Mal handelt es sich um einen amerikanischen Geologen.

Dr. Watson findet in allen Körpern Spuren von Pancuronium, ein Muskelrelaxans, welches in einer bestimmten Dosierung zum Erstickungstod führt - sie sind also einem Serienmörder auf der Spur. Nicht alle sind aber über das neue Ermittlergespann glücklich, Sherlocks überfürsorglicher älterer Bruder Mycroft legt Watson nahe, seine Einzugspläne noch einmal zu überdenken …