Die Arbeit der Stasi - Ein Unrechtsstaat?
Die Arbeit der Stasi - Ein Unrechtsstaat? © Swen Grundmann / pixelio.de

Hörspiel

Sie sprechen mit der Stasi - Porträt eines Unrechtsstaates

Die Stasi hörte alles ab und nahm es auf. Beim Abnehmen des Telefons wurde ein Tonband gestartet und der Offizier meldete sich mit "Teilnehmer!". Alle Aufnahmen wurden dann archiviert.

In dem Institut, welches vom Volk als "Stasi" bezeichnet wird, wurde jedes Telefonat mit einem Tonband aufgenommen. Die Stasi war nicht nur in der Lage, jedes Gespräch abzuhören, sondern es auch aufzuzeichnen. Sobald ein verdächtiges Knacken zu hören war, meldete sich ein höherer Offizier mit einem harschen "Teilnehmer!". Dann wurde der anrufende "Teilnehmer" nach seinem Anliegen befragt. Der Gesprächsverlauf wurde minutiös archiviert.

Auch die endlosen Stasi-Verhöre wurden auf Tonband aufgenommen und als Beweismittel verwendet. Bis heute wurden diese Ton-Dokumente, welche einen Einblick in das Innerste eines Unrechtsstaates erlauben, weitgehend unerschlossen in der Behörde des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen eingelagert. Das Hörspiel "Sie sprechen mit der Stasi" wurde von Andreas Ammer und FM Einheit produziert. Sie bekamen Zutritt zu den Archiven. Daraus entstand dann das Porträt eines Unrechtsstaats.

"Sie sprechen mit der Stasi - Porträt eines Unrechtsstaates" im Überblick

Sie sprechen mit der Stasi - Porträt eines Unrechtsstaates

von Andreas Ammer, FM Einheit

Mit Saskia von Klitzing, Volker Kamp

Produktion: 2017

Sendezeit Sa, 08.02.2025 | 19:04 - 20:00 Uhr
Sendung WDR 3 "Hörspiel"
Radiosendung