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Solo-Sex – Masturbation als Selbstfürsorge
Das Bild der Masturbation verändert sich und wird inzwischen mit dem Sex mit einer anderen Person auf dieselbe Stufe gestellt. In "Solo-Sex – Masturbation als Selbstfürsorge" geht es um die positiven Effekte der Selbstbefriedigung.
Lange Zeit galt die Masturbation, die auch Onanie genannt wird, als eine Ersatzbefriedigung. Doch das ist nicht mehr zeitgemäß und der Ausdruck " Solo-Sex " stellt klar, dass es genauso viel Spaß machen kann wie der Sex mit einer anderen Person.
Menschen fangen früher an zu masturbieren, immer mehr Frauen legen selbst Hand an und Singles haben mehr Solo-Sex als Vergebene, wie Studien belegen. Durch Solo-Sex kann man Stress vermindern und Schmerzen entgegenwirken. Außerdem kann man die Selbstbestimmung beim Sex durch Solo-Sex fördern und seine eigene Wahrnehmung schärfen.
Eine intime Selbstfürsorge, unabhängig vom Alter, kann dazu beitragen, dass man sich selbst mehr liebt. Dazu ist es aber notwendig, dass mit dem Thema nicht mehr so viel Scham verbunden ist und die Thematik offener behandelt wird.
"Solo-Sex – Masturbation als Selbstfürsorge" im Überblick
Solo-Sex – Masturbation als Selbstfürsorge
von Silvia Plahl
Sendezeit | Fr, 02.12.2022 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |