Station 17

Station 17 besteht aus Musikern mit und ohne Behinderung, und hat bereits eine facettenreiche musikalische Karriere hinter sich. Sie kollaborierten unter anderem mit Künstlern wie DJ Koze und Fettes Brot. Und jetzt gibt es ein neues Album: "Ausblick".

Station 17 ist das wohl experimentellste und offenste Popkollektiv Hamburgs. Vor 30 Jahren versammelte der Gründer Kai Boysen erstmals Musiker mit und ohne Behinderung, um gemeinsam einen ganz eigenen und freien Sound zu erklingen zu lassen.

Eine Werkschau berichtet nun von der musikalisch facettenreichen Geschichte dieser besonderen Band - von den Anfängen im Krautrock über jazzige und elektronische Stücke bis hin zum puren Pop.

Birgit Reuther spricht mit dem Station 17-Gründer Kai Boysen, mit Bassist Hauke Röh sowie mit Sänger und Keyboarder Sebastian Stuber über alles vom Beginn der Band in der Wohngruppe 17 der Stiftung Alsterdorf bis hin zum jetzigen Künstlerleben im Kreativhaus barner 16 in Altona.

Sie reden über die vielen Kooperationen der Gruppe mit Musikern wie DJ Koze, Barbara Morgenstern, Holger Czukay (Can)  und Fettes Brot. Und über den ungewöhnlich hohen Output an Alben, die auf so unterschiedlichen Labels wie Whatssofunnyabout und Mute Records veröffentlicht wurden. Außerdem geht es um die Liebe zur Improvisation, um ein immer neues sich-Erfinden - und um die neue Platte "Ausblick".