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Sterbefasten – Nichts essen und trinken bis zum Tod
Einige Menschen entscheiden sich dafür, auf Essen und Trinken zu verzichten, wenn die Schmerzen unerträglich sind und keine Besserung in Sicht ist. Dieses "Sterbefasten" wird als natürliche Form des Sterbens betrachtet, da Sterbende ohnehin weniger oder gar keine Nahrung mehr zu sich nehmen.
Für den Verzicht auf die Zufuhr von Nahrung und Flüssigkeiten entscheiden viele Menschen, wenn bei ihnen die Schmerzen nicht auszuhalten sind und es nicht besser wird.
Das "Sterbefasten" wird als eine eher natürliche Art des Sterbens angesehen, da Sterbende in ihrer letzten Lebensphase ohnehin weniger oder gar keine Nahrung mehr einnehmen. Es kann eine Entlastung für Angehörige sein, da ihnen die Entscheidung für die Sterbehilfe abgenommen wird.
Theologen und Ethiker sind uneinig darüber, ob das Sterbefasten als Suizid angesehen werden sollte. Juristen betonen die Notwendigkeit der klaren Urteilsfähigkeit des Sterbewilligen.
"Sterbefasten – Nichts essen und trinken bis zum Tod" im Überblick
Sterbefasten – Nichts essen und trinken bis zum Tod
von Silke Arning
Produktion: 2024
Sendezeit | Do, 23.01.2025 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |