Stille Nacht II: Familien-Weihnacht im Videocall

In dem Hörspiel zur Weihnachtszeit von Paul Plamper "Stille Nacht ?: Familien-Weihnacht im Videocall" wird der Stress, der jedes Jahr mit Weihnachten und der Familie kommt, dargestellt. Und Corona hat die Situation nicht verbessert, denn gestritten wird auch über Videocall.

Aufgrund von Corona feiert Amarillis, die alleinerziehende Mutter von Arthur ist, gemeinsam mit der Familie Weihnachten. Doch ihr Sohn Arthur steckt mitten in der Pubertät. Zur Feier werden die Verwandten Klaus, Arthurs Patenonkel, Iris, Amarillis Mutter und Stefan, Amarillis On-Off-Beziehung über Videocall zugeschaltet.

Die Älteren der fünfköpfigen Truppe werfen den Jüngeren vor, dass sie sich vorher in Quarantäne begeben hätten können, sodass sich alle an Weihnachten sehen können.

Die Jungspunde der fünf antworten darauf, dass es zum Schutz der älteren Generation besser ist, wenn ein persönliches Treffen ausbleibt. Besteht etwa die Möglichkeit, dass einer von ihnen froh darüber ist, die anderen nicht persönlich sehen zu müssen? Doch auch der Videocall ändert nichts an den Tatsachen, dass es sich bei Geschenken um emotionales Geld handelt und die Blockflöten wie jedes Jahr schrecklich klingen. Und gestritten wird wie sonst auch.

Es scheint nicht möglich zu sein, sich von alten Mustern und Wegen, die in Sackgassen führen, zu lösen. Das Dilemma in Familien ist oft, dass "der, den man am meisten braucht, auch der [ist], der einem am meisten schadet".