In Horrorfilmen geht es um die Wiederholung von gruselig zugeschriebenen Elementen wie Fingernägel auf Tafeln, packende Filmmusik oder Nebel auf Wasser.
In Horrorfilmen geht es um die Wiederholung von gruselig zugeschriebenen Elementen wie Fingernägel auf Tafeln, packende Filmmusik oder Nebel auf Wasser. © zjscullin / freeimages.com

Feature

Symphonie des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm

Geräusche können gruselig klingen. In Horrorfilmen nutzt man audiovisuelle Kombinationen, um den blutigen, aggressiven oder toten Gruselfacktor noch weiter zu verstärken. Eine Reise durch ein Jahrhundert Filmgeschichte zu mutierten Gorillas und dämonischen Kindern.

Es sind nicht einzig Bilder, die in Horrorfilmen eine gruselige Athmosphäre herstellen. Blutrünstige Haie, aggressive Vögel, Monsterbräute oder lachende Kinder: Für das Gesamtpaket ist die richtige Musik unverzichtbar.

Gerade in Horrorfilmen oder Thrillern ist die akustische Stimulation des Publikums wichtig: Was gibt es schlimmeres als unterschwelliges Flüstern oder spitze Schreie?

Der Horrorfilm gehört zu den wichtigsten Gattungen des populären Kinos. Gemeinsam gruselt es sich am schönsten - das war auch so 1896 in dem zweiminütigen Film "Le manoir du diable": Musik und Geräusche sind die Schlüssel zu dem Verständnis von Horror.

Musikinstrumente, die einen starken Kontrast erzeugen, wirken erst geheimnisvoll und dann explosiv auf die Zuschauer. Doch wie funktioniert Musik im Horrorfilm und was kann sie in einem auslösen?

Ein Horrortrip durch ein Jahrhundert Filmgeschichte bis in die Abgründe Hollywoods sollen Antworten liefern: zu mutierten Gorillas über angriffslustige Strandmöwen bis ins von Gott verlassene Texas.

Symphonie des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm ist eine Spurensuche in der Filmgeschichte, die der elementaren Frage nachgeht: Wie klingt Angst?

"Symphonie des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm" im Überblick

Symphonie des Grauens - Musik und Geräusch im Horrorfilm

von Nick-Martin Sternitzke

Produktion: 2018

Sendezeit So, 09.08.2020 | 20:05 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Freistil"
Radiosendung