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The Sugarcubes "Life's Too Good" - Vor 30 Jahren ist das Debütalbum der Sugarcubes mit Sängerin Björk erschienen
Björk Guðmundsdóttir, Sängerin, Musikerin und Komponistin, Avantgarde durch und durch. 1988 gelang ihr als Sängerin der Band "The Sugarcubes" der internationale Durchbruch. Ronald Strehl zeichnet den Werdegang der Ausnahmekünstlerin rund um das erste Album der Sugarcubes "Life's Too Good" nach.
Björk schien dem Pop immer einen Schritt voraus zu sein. Die Neunziger waren ihr Jahrzehnt, mit ihren avantgardistischen Perspektiven auf Musik machte sie Breakbeat und elektronische Klänge massentauglich. Mit ihrem ersten Soloalbum "Debut" avancierte sie 1993 zum umjubelten Star, die Clips zu ihren Songs beherrschten das Bild der MTV-Rotations und beeinflussten die Sehgewohnheiten innerhalb des Pops.
Die isländische Sängerin komponierte höchst gefühlvolle Popkompositionen mit vertrackten Computerbeats, einen Schritt weiter als die anderen. Bereits mit 11 brachte sie 1977 ein Album mit zeitgenössischen isländischen Popsongs und Coverversionen heraus. Davon entfernte sie sich in ihrer Postpunk-Phase als Teenager, die sie in Reykjavik verbrachte. Dort veröffentlichte sie Platten mit den New-Wave-Bands Tappi Tikarass und KUKL, die auch in Europa verkauft wurden und ihr die Möglichkeit gaben, zum ersten Mal außerhalb Islands aufzutreten.
Die Nachfolgeband von KUKL hieß "The Sugarcubes". In dieser Formation produzierte Björk 1988 das Album "Life's Too Good", welches ihr zum internationalen Durchbruch verhalf. Dieses nimmt Ronald Strehl zum Anlass, den Werdegang der isländischen Kunstfigur von ihren Anfängen als Kinderstar über die Zeit der Undergorund-Indie-Elfe bis hin zur international erfolgreichen Solo-Künstlerin nachzuzeichnen
The Sugarcubes "Life's Too Good" im Überblick
Sendezeit | Sa, 14.04.2018 | 23:05 - 00:00 Uhr |
Sendung | NDR Info "Nachtclub Classics" |