Welche Fantasien verbergen sich hinter der Maske?
Welche Fantasien verbergen sich hinter der Maske? © Marius Largu / freeimages.com

LiteraturLesung

Traumnovelle | Teil 1 von 8

Teil 1/8 | Die "Traumnovelle" Arthur Schnitzlers spielt sich in den Fantasien der Wiener Gesellschaft von 1925 ab, zwischen Erotik, Misstrauen und einem freizügigen Maskenball in acht Folgen.

Albertine und Fridolin, ein gut situiertes, junge und scheinbar glückliche Ehepaar, steckt nach einer erotisch aufrührenden Nacht unerwartet in einer Ehekrise. Deswegen beschließt der junge Arzt Fridolin mit seiner Frau eine Redoute (wörtlich einen "Zufluchtsort") zu besuchen, einen für die damalige Zeit sehr freizügigen Maskenball.

Dabei gestehen sich zwar beide ihre erotischen Fantasien, wecken damit aber gleichzeitig auch unbewusst das Misstrauen des anderen. Kann der Partner ihnen wirklich treu sein, mit diesen Geständnissen über den vergangenen Sommer?

Arthur Schnitzler hat mit seiner "Traumnovelle“ 1925 eine Erzählung veröffentlicht, die mit den Konventionen und Normen der damaligen Wiener Gesellschaft spielt und dies durch das Unterbewusstsein seiner Figuren erzählt, die auf einem schmalen Grat zwischen Fantasie und Realität wandern. Der letzte Film Stanley Kubricks, ”Eyes Wide Shut”, machte Schnitzlers Novelle einem breiteren Publikum bekannt.

"Traumnovelle" im Überblick

Traumnovelle

von Arthur Schnitzler

Mit Peter Eschberg

Sendezeit Mi, 28.02.2018 | 15:30 - 15:55 Uhr
Sendung SWR Kultur "Fortsetzung folgt"
Radiosendung