Uchruut

Nachbarn zeichnen sich vor allem durch Meckern und Missgunst aus: wer verdient mehr Geld, wer macht den leckeren Kartoffelsalat und wer hat den schöneren Rasen? Richtig schlimm wird es aber, wenn Nachbarn sich auf einen einschießen, um Unkraut und Ungeziefer vom eigenen Garten abzuhalten.

Längst ist Sommer und alle können in ihren Gärten sitzen und gemeinsam grillen. Am Lupinenweg, einer Reihenhaussiedlung irgendwo in der Schweiz, scheint aber nicht nur die Sonne während ein Maulwurf und frei wachsender Löwenzahn einen handfesten Nachbarschaftsrkieg auslösen.

Das ist kein gutes Beispiel für die friedliche Koexistenz im Garten mit Wurst und Bier. Die Nachbarn machen sich vorallem durch Nörgelei und Missgunst bemerkbar: Wer von beiden Parteien verdient mehr Geld, wer von ihnen macht den besseren Kartoffelsalat und wer hat den schöneren Rasen?

Es ist ein ständiges Hin und Her, das sie passiv-aggressive Kommunikationsform der Grillgemeinschaft prägt.

Und dann wird es richtig böse: Der Maulwurf taucht auf und noch schlimmer; ein Samenflug, ausgehend von dem einsamen Löwenzahn. Alle sind sich einig, dass der Störenfried und das Unkraut gehen müssen, sie lassen ihre Aggression an den Nachbarn, dem Lehrer Müller, aus.