Klassik
Ukrainische Chormusik in Zeiten des Krieges
Am 24. August ist der Nationalfeiertag der Ukraine und dieses Jahr ist dieser Tag besonders emotional. In "Ukrainische Chormusik in Zeiten des Krieges" geht es darum, wie der Krieg sich auf die Musik auswirkt und wie die Bevölkerung durch den Angriffskrieg näher zusammengewachsen ist.
Der ukrainische Nationalfeiertag wird seit 1991 auch als Unabhängigkeitstag zelebriert. Hierzulande brachten die Grünen den Vorschlag vor, dass der 24. August einmalig auch in Deutschland Feiertag sein sollte.
Der Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung wuchs stark an und wurde wieder zum Leben erweckt, nachdem Russland den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine startete. Auch die Musik spielt dabei eine wichtige Rolle, aber wie klingt Musik aus Kriegszeiten? Wo werden Komponisten, die geflohen sind, wie Valentin Silvestrov, eingeordnet? Denn Silvestrov beispielsweise verfasste bereits Werke für den Maidan, die zur Identitätsstiftung beitragen sollten.
Auch die Nationalhymne der Ukraine erhält eine neue Bedeutung. Sie lautet: "Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben – noch wird uns lächeln, junge Ukrainer, das Schicksal. - Verschwinden werden unsere Feinde wie Tau in der Sonne, - und auch wir, Brüder, werden Herren im eigenen Land sein. - Leib und Seele geben wir für unsere Freiheit."
Ukrainische Chormusik in Zeiten des Krieges im Überblick
Sendezeit | Mi, 24.08.2022 | 00:05 - 01:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Chormusik" |