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Unter Lava begraben - Überlebende nach einem Vulkanausbruch
Die Aufmerksamkeitsspanne der Medien ist kurz. Kaum ist die Katastrophe vorüber und die schrecklichen Bilder gesendet, geraten sowohl Opfer als auch Überlebende in Vergessenheit. So auch beim Vulkanausbruch in Guatemala im Juni 2018.
Im Juni diesen Jahres brach der Volcán de Fuego im Südwesten Guatemalas aus und legte eine Schicht aus Schutt über das gesamte Dorf San Miguel Los Lotes. Die Hilfen waren spärlich und spät, noch Monate später suchten die ehemaligen Bewohner mit bloßen Händen nach ihren vermissten Angehörigen.
Weder die Behörden noch die Regierung setzten sich ausreichend für die Katastrophenopfer ein, statt dessen sprangen die Nothilfe und kirchliche als auch private Stiftungen ein. Die Medien vergaßen die Überlebenden und Opfer fast sofort wieder, während die Menschen aus den umliegenden Dörfern Angst um ihr Leben haben, da es weitere Eruptionen geben kann.
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Unter Lava begraben - Überlebende nach einem Vulkanausbruch
von Andreas Boueke
Sendezeit | Mo, 03.12.2018 | 15:05 - 15:30 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Leben" |