Co-Parenting: Kinderwunsch über Geschlechter und Gefühle hinweg
Co-Parenting: Kinderwunsch über Geschlechter und Gefühle hinweg © S. Hofschlaeger / PIXELIO

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Vater, Mutter, Mutter, Kind: Co-Elternschaft als neues Familienmodell

Kinderwunsch ohne verliebt zu sein: das Modell des Co-Parenting findet zunehmend Anhänger. Wie können potenzielle Eltern zueinander finden und was bedeutet es für ein Kind dieser Konstellation in einer traditionell geprägten Umgebung aufzuwachsen?

Der Kinderwunsch ist so groß, dass sie bereit sind, eine Famile zu gründen, ohne Gefühle füreinander zu haben. Kathleen, Marinna und Alex ging es so und sie entschieden sich für ein Leben nach Co-Parenting-Modell, also Elternschaft zu mehrt.

Kathleen und Marinna sind ein lesbisches Pärchen, Alex ist schwul. Sie alle wollten aber unbedingt Kinder, lehnten aber eine anonyme Samenbank ab. Jetzt wird Kathleen die leibliche Mutter und Alex der biologische Vater sein, Marinna wird das Kind adoptieren und somit auch juristisch gesehen die Mutter.

Wie können andere Paare mit Kinderwunsch zu geeigneten Partnern finden, die das gleiche wollen wie sie? Und funktioniert eine solche Co-Elternschaft überhaupt im Alltag? Heute liegen noch keine Ergebnisse von Langzeituntersuchungen vor, lediglich einen gewissen Erfahrungsschatz anderer Co-Eltern.

Und welche Konsequenzen kann es für das Kind haben bei biologischen Eltern aufzuwachsen, die sich nicht lieben? Und wie gestaltet sich das Leben innerhalb einer noch von einem traditionellen Familienbild dominierten Welt?

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Vater, Mutter, Mutter, Kind: Co-Elternschaft als neues Familienmodell

von Tini von Poser

Produktion: 2017

Sendezeit Mo, 06.08.2018 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales"
Radiosendung