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Verarmt, verschleppt, versklavt - Menschenhandel in Kambodscha
Sklaverei ist heute verbreiteter, als man vielleicht auf den ersten Blick annehmen würde. Ganze Wirtschaftsaufschwünge basieren auf der Ausbeutung von schätzungsweise 39 Millionen Menschen. Nicht selten zeichnet die Sklaverei den Weg aus der Armut in die Armut. Ein Feature zum Thema.
Der wirtschaftliche Aufschwung in Südostasien ist nicht zuletzt Billigst-Arbeitskräften aus ärmeren Ländern zu verdanken. Keine Weltgegend ist so sehr Drehscheibe arbeitsuchender Migranten.
Es sind meist arme und bildungsferne Menschen, die ihr Glück anderswo suchen. Sie gehen oft ein großes Risiko ein. Schlepperinnen und Schlepper versprechen ihnen das Blaue vom Himmel.
Am Ende landen die Menschen, die alles tun, um ihrer Armut zu entkommen, oft als unbezahlte Arbeitssklaven auf Plantagen, in der Fischerei, in der Prostitution. Weltweit werden fast 39 Millionen Menschen als Arbeitssklaven gehalten.
"Verarmt, verschleppt, versklavt - Menschenhandel in Kambodscha " im Überblick
Verarmt, verschleppt, versklavt - Menschenhandel in Kambodscha
von Peter Jaeggi
Sendezeit | Mo, 29.05.2017 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |