Klassik-Konzerte & Oper
Verkleinern, Verzieren, Verschönern - die Kunst der Diminution
Die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts und auch anderer Epochen nährten sich von der Improvisation. Die Musiker ergänzten weitere Noten zum Werk hinzu. Dabei wurden viele kleine Noten statt einer langen Note gespielt, um so die verfassten Kompositionswerke stets neu erklingen zu lassen.
Doch diese Improvisationsform ist nicht komplett frei. Es hat auch seine Grenzen. Für die Musik von der Renaissance und des anfänglichen Barocks gibt es noch Diminutionsschulen, die zeigen, wie viele Möglichkeiten es gibt die Musik jener Zeit immer wieder neu zu gestalten. Darunter befanden sich die Werke von Sylvestro Ganassi dal Fontego, Girolamo dalla Casa und Giovanni Bassano.
Die Kunst der Diminution schafft das Ensembles Ventosum gekonnt und exzellent zu präsentieren. Dies taten sie auch im Aufseßsaal des Germanischen Nationalmuseums und reisten mit ihrem Publikum in eine bereits vergangene Zeit, die jedoch noch lebendig ist. Auf Posaunen und Pauken spielten sie ihr Konzert.
"Verkleinern, Verzieren, Verschönern - die Kunst der Diminution" im Überblick
Verkleinern, Verzieren, Verschönern - die Kunst der Diminution
von Bassano, dal Fontego, dalla Casa u. a.
Mit Leitung: William Dongois, Zink / Ensemble Ventosum
Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
18. Januar 2023
Sendezeit | Do, 26.01.2023 | 20:05 - 22:00 Uhr |
Sendung | BR-KLASSIK "Konzert" |