Vom Ende der Einsamkeit | Teil 8 von 15

Teil 8/15 | Zu Vollwaisen wurden die Geschwister Marty, Liz und Jules Moreau bereits in ihrer Kindheit, als ihre Eltern durch einen Autounfall ums Leben kommen. So wachsen sie im Internat auf. Doch ihre Leben entwickeln sich in verschiedene Richtungen.

Marty zieht sich zunehmend in die computerisierte Welt zurück. Liz gibt sich den Sex- und Drogenabenteuern hin. Der Ich-Erzähler der Geschichte Jules hat sich Traumwelten errichtet, wo er sich verkriechen kann. Aus den einstmals verwegenem und furchtlosem Jungen ist ein bedrückter und gedankenverlorener Außenseiter geworden.

In Alva, eine für ihn mysteriöse Mitschülerin, hat er jemanden gefunden, der ihn versteht. Gemeinsam erforschen sie die Musik und Literatur. Doch sie teilen beide auch eine bereits vergangene Erfahrung, die mit viel Schmerz verbunden ist.

Benedict Wells erzählt in seinem Werk "Vom Ende der Einsamkeit" über den Umgang der Geschwister mit ihrem Schmerz über den Tod der Eltern und ihrer Traumabewältigung. Obwohl die Geschwister charakterlich verschieden sind, finden sie dennoch immer wieder zueinander.