Was der Krieg anrichten kann, zeigen derweil Bilder aus Syrien. Theo Padnos versucht, den Irrsinn des Krieges zu erklären
Was der Krieg anrichten kann, zeigen derweil Bilder aus Syrien. Theo Padnos versucht, den Irrsinn des Krieges zu erklären / "Destruction in Homs (2)" © Bo yaser (Eigenes Werk) / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

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Vom Überleben - 22 Monate als Al-Kaida-Geisel in Syrien

Was als kurze Recherche im Krisengebiet geplant war, endete in einer fast zwei Jahre langen Geiselhaft bei syrischen Islamisten. Doch Theo Padnos schaffte es, psychisch stabil zu bleiben und die Gedankenwelt der Dschihadisten zu durchdringen. Seine Erfahrungen hat er in einem Buch festgehalten.

Der Tod schien ihm sicher: Herbst 2012 gerät der amerikanische Autor Theo Padnos in die Fänge syrischer Islamisten.

Die Kämpfer der NusraFront, einem Ableger von Al Kaida, foltern ihn und drohen ihn hinzurichten. Doch nach und nach entwickelt der 47-Jährige Überlebensstrategien: Padnos fährt in Gedanken Radrennen, schreibt einen Roman und versucht die Gedankenwelt der Dschihadisten zu verstehen.

Was er nicht weiß: In den USA kämpft seine Mutter unablässig für seine Freiheit - mit Erfolg. "Ich hasse sie nicht", sagt Padnos heute über seine Peiniger und versucht in Texten und Vorträgen den Irrsinn von Krieg und Gewalt zu erklären.

"Vom Überleben - 22 Monate als Al-Kaida-Geisel in Syrien" im Überblick

Vom Überleben - 22 Monate als Al-Kaida-Geisel in Syrien

von Susanne Sporrer und Klaus Heymach

Sendezeit Fr, 03.05.2019 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung