Starke Frauenfigure auf den Plantagen der Südstaaten
Starke Frauenfigure auf den Plantagen der Südstaaten © C.O. Greene / Wikimedia Commons / Public Domain

Hörspiel

Vom Wind verweht - Die Prissy Edition | Teil 1 von 16

Teil 1/16 | Der Bestseller "Vom Winde verweht" ist aus heutiger Perspektive durchdrungen mit rassistischen Motiven. Die Autorin Amina Eisner übersetzt den Klassiker in die Gegenwart. Sie erweitert die Geschichte mit dem Erzählstrang von Prissy, der Sklavin von Scarlett O’Hara.

Eine der stärksten Frauenfiguren des 20. Jahrhunderts ist die Protagonisten in Margaret Mitchells Roman "Vom Winde verweht": Scarlett O’Hara. Der Bestseller erhält 1936 den Pulitzerpreis und die Verfilmung von 1939 mit Vivien Leigh und Clark Gable wird mit acht Oscars ausgezeichnet. - ein großer US-amerikanischer Klassiker.

Gleichzeitig thematisiert der Roman die schreckliche Geschichte der Sklaverei nur am Rande. Im Kontext des amerikanischen Bürgerkriegs werden völkische Vorstellungen der amerikanischen Geschichte bedient. Es ist an der Zeit, diese völkische Perspektive ins richtige Licht zu rücken. "Vom Winde verweht - die Prissy Edition" knüpft an das Original an und verbindet das Drama um Scarlett O’Hara mit dem Erzählstrang ihrer Sklavin Prissy. Im Original sind die Versklavten nur Statisten und Kulisse. Mit der Prissy Edition erweitert sich die Dimension des Klassikers. Der Rassismus wird zur tragenden Säule des Dramas.

Besonders raffiniert webt die Autorin Amina Eisner den Erzählstrang von Prissy in das Original: Im heutigen Berlin erben die Nachfahren die Tagebücher der Sklavin Prissy. Diese Aufzeichnungen starten noch vor Beginn der Sezessionskriege. Die tragische Situation der Sklavin Prissy, die Liebesgeschichte in den Wirren des Krieges und die Perspektive auf den Alltagsrassismus in Deutschland versprechen ein fesselndes Hörspiel. 

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